The Scope
(Der Gültigkeitsbereich)

Der Scope ermöglicht es Variablen mit demselben Namen zu erstellen, ohne dass sie miteinander kollidieren. Er verhindert zudem, dass äußere Gültigkeitsbereiche auf innere Gültigkeitsbereiche zugreifen.

Das Lexical Environment ist der lokale Speicher gebündelt mit dem Lexical Environment seines Parents. Das bedeutet: Eine lexikalische Umgebung ist eine Datenstruktur, die eine Zuordnung von Kennungsvariablen enthält.

...einen Ausführungskontext zum Ausführen der Funktion oder des globalen Codes erstellt, erstellt sie auch eine neue lexikalische Umgebung. Dies geschieht, um die in dieser Funktion, während der Ausführung dieser Funktion, definierte Variable zu speichern. Eine lexikalische Umgebung besteht aus zwei Komponenten:

Umgebungsdatensatz:
Dies ist der eigentliche Ort, an dem die Variablen- und Funktionsdeklarationen gespeichert werden.

Verweis auf die äußere Umgebung:
Bedeutet, dass sie Zugriff auf ihre äußere (übergeordnete) lexikalische Umgebung hat.

In Javascript gibt es zwei Arten von Gültigkeitsbereichen:

• Global Scope:
  Der Standardbereich
  Es gibt nur einen globalen Geltungsbereich im Programm. Es ist der oberste Bereich, der den gesamten Code umfasst. Auf die Deklarationen in diesem Bereich kann überall im Code zugegriffen werden.


• Local Scope:
  Der lokale Bereich
  Innerhalb einer Funktion definierte Variablen liegen im lokalen Gültigkeitsbereich Jede Funktion, oder jeder Block der aufgerufen wird, erstellt einen neuen local Scope.
  
  
  • Function Scope:
    Erstellt durch einen Funktionsaufruf. Die Deklarationen innerhalb der Funktion sind nur dort zugänglich. (Übrigens: "var" ist function-scoped)
  
  
  • Block Scope:
    Der Abstand zwischen zwei geschweiften Klammern({}) zum Beispiel bei If-Statements oder for-Loops.
    (Übrigens: "let" und "const" sind block-scoped)

  Auch gibt es den Begriff "Lexical/Static Scope" - Dieser bedeutet, dass in einer verschachtelten Gruppe von Funktionen, die inneren Funktionen Zugriff auf die Variablen (sowie andere Ressourcen) ihres übergeordneten Geltungsbereichs haben. Variablen und Objekte in inneren Bereichen sind also von äußeren Bereichen nicht zugänglich.

Wenn der Code zum ersten Mal ausgeführt wird, wird Speicherplatz für verschiedene Kontexte eingerichtet. Zum einen der globale Ausführungskontext. Der Ausführungskontext ist eine Umgebung, in der Javascript-Code ausgewertet und ausgeführt wird. Zum anderen der Funktionsausführungskontext, welcher bei jedem Funktionsaufruf erstellt wird.

Jeder dieser Kontexte hat auch eine Scope-Chain(Gültigkeitsbereichskette). Die Scope-Chain ist im Grunde eine "Kette von Verweisen" auf Objekte, die Verweise auf Werte (und andere Bereiche) enthalten, auf die in diesem Ausführungskontext verwiesen werden kann.

1. ...überprüft die JS-Engine zuerst die lokale Gültigkeitskette.
2. Wenn der Wert im lokalen Scope vorhanden ist, super!
3. Falls der Wert im lokalen Scope nicht vorhanden ist, "klettert" die Engine die Scope-Kette hinauf.
4. Sie sucht nun im äußeren Gültigkeitsbereich, auf den der lokale
Gültigkeitsbereich eine Referenz hat, z.B. ein globales Objekt (node - global / browser - window).
5. Man kann es vergleichen mit der Vererbung: Auf die Werte, die im äußeren Scope liegen, kann man problemlos (ähnlich wie Parents) zugreifen, aber nicht auf die Werte der Inneren (Children) Scopes.